Es ist irgendwie passiert
Ich lebe noch
Ich roll den Stein den Berg hinauf
Halt Tag für Tag
Doch viel zuviele Worte fallen auf mich ein
Viel zuviele Menschen reden mir nur rein
Ich hör mich nicht
Ich seh mich nicht
Ich finde keine Ruh
Nur ihr seht mich
Doch hört ihr mir auch zu?
Ich habe Angst vor jedem Tag
Ich habe Angst vor jeder Nacht
Ich habe Angst dass ich mir vertrau
Ich habe Angst dass ich mich verlier
Ich habe Angst vor mir
Ich habe Angst vor mir
Ich hab es einfach nie kapiert
und lebe doch
Ich mach nur meine Träume wahr
Halt Stück für Stück
Doch viel zuviele Fragen stehen vor meiner Tür
Sie alle wollen Antwort und das allein von mir
Ich weiß es nicht
Ich kenn sie nicht
Ich kenne diesen Duft
Ich liebe mich nicht
Ich brauche mich nur
Ich sehne mich nach Luft
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...Dunkle Wolken...
Kein Telefon
und meine Wohnung ist verstaubt
Kein Funken Licht
Jeder Erinnerung beraubt
Der Fernseher spricht zu mir
ich schalt ihn einfach ab
Und schließ die Augen
Dunkle Wolken können schön sein
und die Trauer gehört zu mir
Auch den Schatten will ich lieben
Weil ich manchmal lieber frier
Kein Brief von mir
Und ich bin meilenweit schon weg
Klopf heut nicht an
Es hat wirklich keinen Zweck
Die Uhr zählt die Sekunden
Ich schmess sie an die Wand
Und schließ die Augen
Dunkle Wolken können schön sein
und die Trauer gehört zu mir
Auch den Schatten will ich lieben
Weil ich manchmal lieber frier
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...Ein anderes Gefühl von Schmerz...
Jedesmal wenn ich dich seh
fehlt mir etwas Mut
Ich schau dich zu lang an
Und schwindlig ist mir auch
Jedesmal denk ich bei mir
Heute wär der Tag
An dem ich's Dir erklär
An dem ich alles sag
Und du meinst: "Lass uns Freunde sein"
und du nimmst mich in den Arm
Es war das erste Mal
Das letzte Mal
Es kostet mich mein Herz
Und Du sagst: "Ich bin für Dich da"
Doch das ist niemals genug
Es war das erste Mal
und das letzte Mal
Ein anderes Gefühl von Schmerz
Lass mich los es tut so weh
wenn Du mich berührst
Und jedes sanfte Wort
ein Schlag in mein Gesicht
Warum komm ich hier nicht los
Warum geh ich nicht
Du bist mir viel zu nah
Doch niemals nah genug
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...Weine nicht...
Wo kamst du her
Standest vor mir
Weisst du denn nicht
dass meine Angst dich zerstört
Wer bist Du schon dass du hierher kamst
Und zaubertest Tränen in meine Wut
Zu lieben
Zu verlangen
Das ist's wohl was man Leben nennt
Versuch es zu ertragen
Weine nicht um mich
Weine nicht
Es reicht schon wenn du bei mir bist
Dein Mitleid brauch ich nicht
Weine nicht um mich
Weine nicht
Ich brauch nur deine Gegenwart
Doch komm mir nicht zu nah
Nochmal vertrag ich's nicht
Frage mich nicht nach meinem Augen
Siehst du denn nicht
dass ihre Trauer dich zerstört
Was glaubst du denn
Du kannst mich bewahren
Vor mir und den Nächten
Besser du vergisst
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...Viel zu kalt...
Seh ich dich nochmal bevor du gehst
Ich frag mich warum
Habe ich vielleicht zu laut geweint
Zuviel dich gefragt
Vorbei
Ein Jahr voll Kerzenschein
Vorbei
Doch warum
Komm zurück - es ist alles dunkel hier
Viel zu kalt - und ich erfriere schon
Ich kann nicht mehr schlafen ohne dich
Tränen nur zerstören mein Spiegelbild
Vielleicht war ich Schuld
Weiss es nicht
Vermiss dein Lachen schon
Was bleibt ist nicht viel
Einsamkeit
Lebt wie ein Stein in mir
der wehrlos mich macht
komm zurück...
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...Lass es regnen...
Im Sonnenland bist du zu Haus
Dein Schicksal ist das Glück
Im Sonnenland kennst du dich aus
Du willst nie mehr zurück
Du sagtest
Ich will mit dir noch höher fliegen
Ich will mit dir die Welt besiegen
Kein Horizont für uns in Sicht
Und Kälte gibt es nicht
Lass es regnen
Viel zu heiss
Du scheinst zu hell für meinen Stern
Lass es regnen
Nur einen Tag
Du bist mir nah und doch so fern
Dunkle Wolken kommen zu mir
Lass es regnen
Wer redet von mir
Kommst du zu mir ins Tal der Nacht
Zeig ich dir meine Welt
Ein Stück von mir lebt ewig dort
weil sie mir gefällt
Du sagtest
Ich will nie mehr das Dunkel sehen
Ich will den Schatten nie verstehen
Es ist zu spät ich will die Nacht
Doch bitte komm doch mit
Komm doch mit
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...Fütter deine Angst...
Ohne Deine Wut
bist du ein halber Mensch
Ohne deinen Zorn
verlierst du deinen Blick
Ohne deine Angst
fehlt dir jeder Mut
Ohne die Gefahr
geht es nur zurück
Geh lieber durch die Wand
als immer durch die Tür
Durchbreche den Verstand
dann findest du zu dir
Fütter deine Angst
denn sie wird niemals satt
Verschwende deine Wut
Dein Leben schreit danach
Balsam für die Seele
ist die Ruhe für den Sturm
Erliege der Versuchung
denn sie gibt Dir Kraft
Ohne deine Stimme
wird es niemals laut
Ohne deine Schwäche
wirst Du niemals sehn
Ohne andrer Küsse
wirst du niemals warm
Ohne deinen Atem
wird es nie geschehn
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...Alles wird besser...
Und schon wieder geht ein Jahr
Ich vergesse viele Namen
Doch noch such ich das Gefühl
Und sanft küss ich deinen Mund
So nah wie einst doch meilenweit entfernt
Gekannt nur kühl
Wo ist es hin was da mal war
Wer hat meine Angst gestohlen
Alles wird besser
doch nie wieder gut
Alles wird schöner
doch nie wieder heiss
Kein Fieber brennt
Nichts in mir schreit
Warum tut mir nichts mehr weh
Ich wollte schneller als die Zeit sein
Aus Angst die Nähe zu verlieren
Alles wird besser
Und ich kenn mich viel zu gut
Alles von mir satt gesehn
Und ich frag mich was noch kommt
Lautlos schleich ich mir davon
So wie einst
Geheimagent der sich sucht
doch niemals fand
Bin auf der Flucht
Bin auf der Jagd
Wer hat meine Angst gestohlen
Alles wird besser...
...doch nie wieder gut!
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...Wenn du jetzt aufgibst...
Und du hast viel zu lang
den Schatten gesehen
Und viel zu lang war alles grau um dich
Du kannst ruhig klagen
Denn es reicht
Die stärkste Seele wird mal schwach
Und jede Nacht
wenn du nicht schlafen kannst
und die Armee des Wahnsinns
bei dir klopft
Wenn du dann durchdrehst
ists erlaubt
Doch wer hat dir den Mut geraubt
Wenn du jetzt aufgibst
wirst du's nie verstehn
Du bist zu weit um umzudrehn
Vor dir der Berg
Du glaubst du schaffst es nicht
Doch dreh dich um und sieh
wie weit du bist
Im Tal der Tränen liegt auch Gold
Domm lass es zu dass du es holst
Wenn du jetzt aufgibst
wirst du's nie verstehn
Du bist zu weit um umzudrehen
Wenn es auch weh tut
so wird es doch geschehn
Die dunkle Nacht wird mal vergehn